Freude schöner Gottesfunken – Menschen bleibt zuhause nun! Digitale Weiterbildungsangebote der Kölner Melanchthon-Akademie

Freude schöner Gottesfunken
Menschen bleibt zuhause nun
Rückt zusammen in Gedanken
Könnens nur gemeinsam tun

Ja, dein Segen bindet wieder
Was der Virus gerade teilt
Alle Menschen, Schwestern, Brüder
Hilf, dass diese Welt nun heilt.

 

Mit einer eigenen Fassung der „Ode an die Freude“ läutet die Melanchthon-Akademie in Köln ein neues Kapitel in ihrer Bildungsarbeit ein. Auf digitalem Weg werden alle Interessierten eingeladen, sich mit Texten, Themen und theologischen Fragen auseinander zu setzen. Auf Grund des Versammlungs- und Kontaktverbotes sind alle Veranstaltungen in der Akademie untersagt.

Die „Corona-Ode“ an die Freude können alle Interessierten jeden Sonntag um 18 Uhr zusammen mit anderen Menschen in der Nachbarschaft singen. Und die zuständige Studienleiterin fragt gleich nach weiteren Textvorschlägen und freut sich unter dem Motto „Texte in ungewöhnlichen Zeiten“ über Rückmeldungen.

„Achtsam von Kopf bis Fuß – Kreativer Bodyscan am Abend“ ist das erste Online-Angebot der Melanchthon-Akademie, das am Dienstag, 31. März, um 18:30 Uhr startet. Dozent Stephan Maey bietet einen 45min Online-Stream zum Thema Body Scan an. In dem Seminar geht es darum, Zeit und Ruhe zu haben, die eigenen Emotionen, Gedanken und den Körper bewusst wahr zu nehmen. Interessierte können sich bis zum 30.03 bei der Melanchthon-Akademie unter Angabe der Nummer 5050KW anmelden. Sie erhalten dann am 31.03. eine E-Mail mit Zugangsdaten zu einer Videokonferenz. Die Teilnahmegebühr beträgt 4,00 €.

Die Melanchton-Akademie hat noch ein weiteres digitales Angebot gestartet. Auf der neuen Internetseite www.melanchthon-blog.de sind Video-Blogs zu sehen, die zum Nachdenken und Diskutieren einladen sollen. Den Aufschlag macht Jörg Heimbach, Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde Köln. Er beschäftigt sich mit dem Thema Antisemitismus und dem ganz aktuellen Buch der französischen jüdischen Autorin Delphine Horvilleur, „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“. Der zweite Beitrag – von Prof. Dr. Daniel Hoffmann (Neuere Literaturwissenschaften) – stellt den letzten Roman von Philip Roth, „Nemesis“ (2011) über eine Polio-Epidemie in den USA vor.

„Menschen sind einander zum wechselseitigen Gespräch geboren“, zitiert Akademie-Leiter Pfarrer Dr. Martin Bock den Reformator Phillip Melanchthon. „Ich erlebe in diesen krisenhaften Zeiten: Wir haben Sehnsucht, uns mitzuteilen, mit Leidenschaft über Wesentliches zu sprechen, Bücher und Gedanken in den Raum zu stellen, die etwas aufdecken und verstehen lassen. In unserem Video-Blog stellen wir leidenschaftliche Menschen und leidenschaftliche Bücher vor und freuen uns, wenn Gesprächsfäden beginnen“, sagt Dr. Martin Bock weiter.

Über die digitalen Angebote der Melanchton-Akademie informiert auch der wöchentliche Newsletter, der kostenfrei auf der Internetseite www.melanchthon-akadmie.de abonniert werden kann.

Text: APK
Foto(s): APK

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