Loss mer singe #denäxtjeneräeschen
Loss mer singe #denäxtjeneräeschen lockte in diesem Jahr über 300 Jugendliche in die Alteburg in der Kölner Südstadt. Zusammen mit der Evangelischen Jugend in Köln und Umgebung, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Ev-angel-isch gGmbH fand erneut eine Veranstaltung für U30 statt. Und auch wenn einige Besucher das U mit einem Ü vertauscht hatten, wurde geschunkelt und gesungen, was das Zeug hielt.
Dass der Abend anders ist, erinnerte Moderator Kai immer wieder. Nicht nur, weil es Liedhefte für die Besucher gab, sondern auch weil die Auswahl der TOP 20 nur minimal an die Zielgruppe angepasst war. So rutschten mit den Rockemarieche und Pläsier zwei Bands mit in die Auswahl, die sonst im Zwischenprogramm laufen. Auch die Verkündung des Ergebnisses lief etwas anders als sonst, denn als Stadtrand auf Platz 5 verkündet wurde, standen die Jungs auf einmal auf der Bühne und feierten mit den Besuchern noch einmal ihr „Orjenal“. Auf Platz 4 landete Miljö, Platz 3 ging an Lupo. Auch der 2. Platz gab sich dann live die Ehre und so feierten Planschemalöör noch einmal ausgiebig mit dem Publikum ihre „Heimat“. Sieger des Abends wurde Querbeat mit Romeo. Noch lange nachdem der Sieger gekürt wurde, hörte man „Kölsche Tön“ aus der Alteburg klingen.
Karneval mit der Evangelischen Jugend und dem BDKJ gibt es allerdings nicht nur bei Loss mer singe. Der ökumenische Gedanke geht weiter: „Zesamme jäje de Floss“ nimmt die Evangelische Jugend in Köln und Umgebung gemeinsam mit dem BDKJ am Schull- un Veedelszoch durch die Kölner Innenstadt teil. An zwei Sonntagen wurde gebastelt, geklebt, geschnitten und genäht, damit das bunte „Fischkostüm“ rechtzeitig fertig wird.
Text: Claudia Klein-Adorf
Foto(s): JUPF/Claudia Klein-Adorf
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