Kirchenkreis Süd: Ge(h)denkfahrt ins ehemalige KZ Flossenbürg

„Anregung statt Ohnmacht“ – das war der Hauptgedanke der Fahrt der Ge(h)denkstättenfahrt des Kirchenkreises Köln-Süd ins ehemalige KZ Flossenbürg Anfang Oktober. Im ehemaligen KZ Flossenbürg wurde der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer einen Monat vor der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht getötet. Insgesamt starben in dem Arbeitslager („Vernichtung durch Arbeit“) 30.000 der insgesamt 100.000 inhaftierten Menschen, vorwiegend politische Gefangene, sogenannte „Asoziale“ und polnische und russische Kriegsgefangene.

Nationalistischen Tendenzen entgegenwirken

Das Leitungsteam, vertreten durch Pfarrer Stefan Jansen-Haß und Siggi Schneider, erläutert: „Angesichts von Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus wollen wir unseren Jugendlichen nahebringen, dass autoritären, totalitären, nationalistischen und militärischen Tendenzen mit aller Kraft entgegen gewirkt werden muss.“

Bei der Ge(h)denkstättenfahrt ist ein sechsminütiges Video mit Eindrücken entstanden:

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Text: Siggi Schneider
Foto(s): APK

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