Eröffnungsgottesdienst zur Wanderausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“

Die Wanderausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“ der Diakonie Deutschland ist ein klares Statement gegen Ausgrenzung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Arbeiten der mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler mit ganz unterschiedlichen sozialen, ethnischen und kulturellen Hintergründen zeigen die Kraft von Kunst und Kultur. Von Samstag, 25. Juni, bis Freitag, 19. August, sind die Werke der Ausstellung an mehreren Orten in Köln zu sehen.

Die offizielle Eröffnung wird am Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr, in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, mit einem Gottesdienst gefeiert.

Mit dabei sind Pfarrerin Susanne Beuth, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte, Pfarrer Mathias Bonhoeffer, Martina Schönhals (Diakonie Köln), Mareike Carlitschek (Diakonie Michaelshoven) sowie Cornel Wachter. Für die musikalische Gestaltung sorgen Kantor Thomas Frerichs und Professorin Annette von Alemann (Blockflöten). Im Anschluss sind alle zur Begegnung bei Käse, Brot, Wein und anderen Getränken eingeladen.

Ausdrucksstarke Köpfe und Büsten

Kurator Andreas Pitz stellt in einer Führung die Fotoarbeiten von Klaus G. Kohn und Julia Krahn, die in der Kartäuserkirche und der angrenzenden Kapelle gezeigt werden, vor. Die Kartäuserkirche ist im Ausstellungszeitraum immer mittwochs bis montags, 12 bis 18 Uhr, geöffnet. Ausdrucksstarke Köpfe und Büsten, die Menschen mit Behinderung in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal aus Ton modelliert haben, zeigt die Antoniterkirche, Schildergasse 57. Interessierte können die Ausstellung in der Antoniterkirche montags bis freitags, 11 bis 18 Uhr, samstags, 11 bis 17 Uhr und sonntags 11 Uhr bis 17.30 Uhr, besuchen. Ein weiterer Ausstellungsort ist die Diakonie Michaelshoven.

„Kunst trotzt Ausgrenzung“ ist eine Wanderausstellung, die bereits in vielen Städten und an unterschiedlichen Standorten deutschlandweit zu Gast war. Mit der Ausstellung wird die öffentliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ausgrenzungsphänomenen gesucht. Künstler und Künstlerinnen, die sich ganz unterschiedlich sozial und kulturell verorten, laden mit ihren Werken ein breites Publikum dazu ein, neue Perspektiven auf eine Gesellschaft der Vielfalt zu gewinnen und einen eigenen Standpunkt in einer zentralen politischen Debatte zu finden.

Die Ausstellung  ist in den Jahren 2018 und 2019 Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gewesen und wurde in diesem Zeitraum vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Sie wurde erstmals in der documenta-Halle in Kassel präsentiert und hat bis Ende 2019 bundesweit in sieben weiteren Städten Station gemacht.

Angesichts des Erfolges des Projektes hat sich die Diakonie Deutschland dazu entschlossen die Wanderausstellung um weitere fünf Jahre bis Ende 2024 zu verlängern.

www.kunst-trotzt-ausgrenzung.de 

www.diakonie-michaelshoven.de

www.kartaeuserkirche-koeln.de

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): Daniel Penschuck

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