Eindrucksvolle Stille mit Musik im Raum 23 Gotteshäuser standen offen bei der Langen Nacht der Kirchen

„Die Nacht, der Raum, die Stille“: 23 Gotteshäuser in der Kölner Innenstadt waren von 20 Uhr bis 24 Uhr geöffnet bei der „Langen Nacht der Kirchen“.

Und anders als beispielsweise in Hamburg ganz und gar analog und nicht virtuell. Und tatsächlich war an diesem ungemütlichen Freitagabend der eine oder andere unterwegs, um sich von den mit besonderen Lichtern erleuchteten Kirchen verzaubern zu lassen, die Stille auf sich wirken zu lassen.

AntoniterCityKirche

AntoniterCityKirche bei der langen Nacht der Kirchen 2021

So auch Helmut Becker, der aus dem rechtsrheinischen Poll auf die Schildergasse kam, um die sphärische Musik in der AntoniterCityKirche zu erleben.

CityKirchen-Pfarrer Markus Herzberg stand im Foyer und begrüßte die Besucherinnen und Besucher. Der Altarraum war in beinahe mysthisches Licht getaucht, und den Schwebenden von Barlach konnte man in einem ganz neuen Licht sehen.

Farbenfroh und deshalb eindrucksvoll präsentierte sich die AntoniterCityKirche mit dieser gelungenen Mischung aus Beleuchtung und Musik.

Trinitatiskirche

In der Trinitatiskirche waren Pfarrer Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, und der Organist Wolf-Rüdiger Spieler für die geistlichen Impulse mit Orgelbegleitung verantwortlich. Auch dort beeindruckte das Lichterspiel. In einem zarten Lila erstrahlte der Kirchraum, in dem die Stühle auf coronagerechte Abstände gestellt waren. Dr. Bock meditierte zum Thema „Trost“. Den kann in diesen Zeiten wohl jeder gebrauchen.

Kartäuserkirche

Kartäuserkirche, Lange Nacht der Kirchen 2021

In der Kartäuserkirche in der Kölner Südstadt war Pfarrerin Dr. Anna Quaas aus Koblenz per Video zugeschaltet. Sie ist zurzeit im Mutterschutz und hielt ihre geistlichen Impulse digital.

Vor Ort waren Pfarrer Matthias Bonhoeffer und Organist Thomas Frerichs. In der Kartäuserkirche waren die Besucherströme überschaubar. „Vielleicht haben viele gedacht, die Lange Nacht der Kirchen fiele aus“, mutmaßte Bonhoeffer. Sie haben was verpasst.

 

Bahnhofsmission Köln

Leuchtende Mitte in der Bahnhofsmission in Köln
Auch die Bahnhofsmission nahm an der diesjährigen langen Nacht der Kirchen statt. Ein Team von Ehren-und Hauptamtlichen hatten den Abend vorbereitet.
Die Kolleginnen und Kollegen hatten als Impulse Geschichten aus dem Alltag der Bahnhofsmission und Musik mit Gitarre und Cello vorbereitet und den Gastraum der Bahnhofsmission mit Lichtern und Blumen dekoriert.
Insgesamt haben sich 20 Menschen die Geschichten und Musikstücke angehört und für einen stimmungsvollen Abend gesorgt. Aufgrund der begrenzten Platzmöglichkeiten mussten sogar einige wenige Menschen abgewiesen werden, da bereits alle Plätze belegt waren. „Allen Beteiligten hat der Abend viel Freude bereitet“, resümiert Ann Christin Frauenkron, stv. Leiterin der Bahnhofsmission Köln.

Text: Stefan Rahmann/Ann Christin Frauenkron
Foto(s): Stefan Rahmann/Bahnhofsmission Köln

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