Schnelle Hilfe in Notlagen für alle – die Evangelische Beratungsstelle ist für viele Menschen die richtige Adresse
Kinder und Jugendliche haben oft Fragen und Probleme und wissen oft nicht, an wen sie sich wenden können. Eltern kommen immer wieder mit Schwierigkeiten und Spannungen in ihrer Beziehung allein nicht weiter. Sorgerechtsfragen nach einer Trennung, Probleme in der Kindererziehung, persönliche Krisensituationen – bei diesen und anderen Problemen bietet die Evangelische Beratungsstelle Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Eine Beratungsstelle, die Nebenstelle in Frechen, hat Stadtsuperintendent Bernhard Seiger besucht, um mit den Mitarbeitenden vor Ort zu sprechen und sich von ihren Erfahrungen berichten zu lassen. „Es gibt Lebens-und Konfliktsituationen, in denen es gut ist, mit einem Thema nicht alleine zu bleiben, sondern kompetente Gesprächspartner zu finden. Das ist hier ohne bürokratischen Aufwand möglich“, stellte er nach seinem Besuch in Frechen fest.
Im Gespräch mit den Beraterinnen und Berater erfuhr Pfarrer Seiger, dass die Beratungsstelle in Frechen einen besonderen Schwerpunkt hat. Dieser liegt auf der Beratung von Kindern und Jugendlichen. Rund jeder fünfte Gast ist hier unter 20 Jahre alt. In diesem Bereich arbeitet die Beratungsstelle auch sehr eng zum Beispiel mit Kindertagesstätten, Schulen und bei Bedarf dem Jugendamt zusammen. „Das heißt, es kommen häufig Jugendliche selber aus eigenem Antrieb hierher, um sich zu melden, weil sie Konflikte mit den Eltern haben, die sie gerne besprochen haben möchte“, berichtete Bernhard Seiger weiter.
Den Beraterinnen und Beratern ist es in jedem einzelnen Fall wichtig, ihren Klientinnen und Klienten zu helfen, die eigenen Ressourcen zu erkennen und nutzen zu lernen. So können viele ratsuchende Menschen ihre Lösungen in Problemsituationen finden. Dabei geht es immer um den einzelnen Menschen. Immer wieder überraschend ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche Weisheit die Menschen mitbringen, auch wenn diese oft in ganz einfachen Worten ausgedrückt wird. Und so steht für sie fest, dass es ein Geschenk ist, in einer Einrichtung wie der Evangelischen Beratungsstelle arbeiten zu dürfen. Natürlich sind manche Fälle auch für die Beratenden belastend, aber hier helfen der Austausch im Team und die Supervision.
Im Gegensatz zu städtischen Beratungsstellen bietet die Evangelische Beratungsstelle auch Lebensberatung an. Diese und alle anderen Angebote stehen Ratsuchenden an den Standorten der Evangelischen Beratungsstelle in Köln, Bensberg und Köln zur Verfügung, unabhängig von Nationalität, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Alle Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht. Sämtliche Beratungen und therapeutischen Angebote sind kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie unter: www.beratungsstelle-koeln.de
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Hier der Text aus dem Video von Stadtsuperintendent Bernhard Seiger:
„Ich bin hier in der Evangelischen Beratungsstelle in Frechen. Das ist eine von drei Beratungsstellen, die der Kirchenverband in seinem Gebiet unterhält. Wir haben die Hauptstelle in der Tunisstraße, eine weitere Zweigstelle im Rheinisch-Bergischen Kreis in Bensberg und eben die hier in Frechen.
Es gibt Lebens- und Konfliktsituationen, in denen es gut ist, mit einem Thema nicht alleine zu bleiben, sondern kompetente Gesprächspartner zu finden. Das ist hier möglich.
Da gibt es Lebenssituationen wie z.B. Spannungssituation in Beziehungen, Trennungserfahrungen, Depressionserfahrungen oder auch Suchtabhängigkeiten. Es kann auch Konflikte in den Familien zwischen Kindern und Eltern geben. Das alles sind Themen, die hier besprochen werden können.
Da ist es gut, wenn es kompetente Gesprächspartner gibt, die mit einem die Situation analysieren können, beim Sortieren helfen und mit denen man dann Lösungswege und Verbesserungswege für die eigene Situation erarbeiten kann.
Der Schwerpunkt hier in Frechen liegt auf der Kinder- und Jugendarbeit. Das heißt, es kommen häufig Jugendliche aus eigenem Antrieb hierher, um sich zu melden, weil sie Konflikte mit den Eltern haben, die sie gerne besprechen möchten. Die Arbeit der Beratungsstellen wird kostenlos angeboten. Sie steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrer Kirchen- oder Religionszugehörigkeit. Und man bekommt recht schnell einen Termin. Meistens in dem Zeitraum von zwei bis vier Wochen.
Es ist gut, in schwierigen Situationen nicht alleine zu bleiben, sondern Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Das ist Teil der diakonischen Arbeit unserer Evangelischen Kirche in Köln und Region!“
Text: APK
Foto(s): APK
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