Kirche2go fragt: Wie vermeidet man Weihnachtsstress?

Kirche2go fragt: Wie vermeidet man Weihnachtsstress? „Die Menschen haben das Gefühl, je mehr Geschenke sie kaufen, desto besser. Die ganze Zeit fängt ja eigentlich, ich würde sagen, mit dem ersten Advent schon an, wenn nicht sogar schon davor“, sagt Pfarrerin Laura Kadur in dieser Folge. „Ich habe mich gefragt, was kann ich eigentlich persönlich tun gegen diesen Weihnachtsstress?“ Sie gibt viele Tipps, wie die Menschen im Advent eine entspannte und stressfreie Zeit genießen können, „wo man vielleicht auch mal die Beine hochlegt, ein Glas Tee trinkt, ein paar Lebkuchen isst, einfach mal ein gutes Buch liest.“

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Adventszeit, Weihnachtszeit, stressige Zeit. Besonders in den letzten Jahren ist ja dieser ganze Geschenk- und Konsumwahn, ich möchte sagen, ad absurdum eigentlich geführt worden. Die Menschen haben das Gefühl, je mehr Geschenke sie kaufen, desto besser. Die ganze Zeit fängt ja eigentlich, ich würde sagen, mit dem ersten Advent schon an, wenn nicht sogar schon davor. Ich habe mich gefragt, was kann ich eigentlich persönlich tun gegen diesen Weihnachtsstress? Wie nehme ich das eigentlich auf, wie ziehe ich mich da vielleicht auch ein bisschen raus? Und mir sind so ein paar Punkte aufgefallen, die mir helfen, zumindest durch diese stressige Zeit zu kommen. Das eine ist, dass ich beispielsweise beim Thema „Geschenke“ viel mehr auf Selbstgemachtes und Selbstgebasteltes setze. Aber auch, dass ich Menschen sage: „Pass auf, ich wünsche mir gar nichts von dir und genauso wenig schenke ich dir was.“ Das ist auch eine gute Sache. Oder wir sind dazu übergegangen bei mir in der Familie, dass wir zum Beispiel spenden zu Weihnachten. Dass wir gar nicht mehr sagen, wir wollen uns alle untereinander beschenken. Klar, die Kinder kriegen natürlich was, sonst wäre die ganz schön traurig, aber wir als Erwachsene, wir haben gesagt „Für uns ist es viel, viel besser, was zu spenden.“ Desweiteren ist Zeit eigentlich was, was man total gut schenken kann, weil Zeit ist nichts, was irgendwie im Regal verstaubt – und ich glaube, dass es auch darum geht, zu sagen: „Ey, ich habe mir Zeit für dich genommen, wir machen was Schönes zusammen, wir gehen zum Beispiel ins Kino oder wir machen einen schönen Spaziergang.“ Dann habe ich gedacht, dieses ganze Kochen rund um Weihnachten, also dass man das Gefühl hat, man muss es eigentlich alles alleine machen. Warum nicht einfach auch mal zusammen kochen? Warum nicht auch mal neue Rezepte ausprobieren? Es gibt da total viele schöne Seiten. Ich will eigentlich sagen, es muss doch nicht immer der Gänsebraten sein, oder? Ich glaube, dass man sich so eine gute und stressfreie Zeit machen kann, wo man vielleicht auch mal die Beine hochlegt, ein Glas Tee trinkt, ein paar Lebkuchen isst, einfach mal ein gutes Buch liest – und sagt: „Ich lasse mich davon jetzt gar nicht so kirre machen hier in dieser Zeit, sondern ich nehme mir auch Zeit für mich.“ Weil Advent und Weihnachten ist auch eine Zeit, wo wir noch mal auf uns selber schauen – und das finde ich gut und schön und so soll es doch eigentlich sein.

Text: APK
Foto(s): APK

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