Großzügige Sach- und Geldspenden zur Unterstützung der Arbeit der Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH

„Ein dickes Dankeschön senden wir allen, die unsere Arbeit und die uns anvertrauten Menschen in den vergangenen Wochen so unbürokratisch und wertschätzend mit Sach- und Geldspenden unterstützt haben“, sagt Martina Schönhals, die in der Geschäftsleitung der Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH unter anderem den Bereich Fundraising verantwortet.

Masken aus China; Jacken von Jack Wolfskin

Die weiteste Reise hatten 400 Masken aus China: Chinesische Studierende hatten sie Anfang April an das Team des Fachdienstes Migration geschickt, aus Dankbarkeit für die erfolgreiche Beratung eines Bruders und Freundes, der in Köln lebt. In einem Brief schreiben die jungen Chinesen, warum sie Deutschland so lieben und helfen möchten: „We love Mozart an Beethoven, we revere Einstein an Marx, and we want their home to come back to life.“ Frei übersetzt: „Wir lieben Mozart und Beethoven, wir verehren Einstein und Marx und wir möchten, dass ihre Heimat wieder zum Leben erweckt wird.“

Über Wind- und Wetter-Jacken von Jack Wolfskin haben sich die Streetworker*innen und Sozialarbeiter*innen im Netzwerk Wohnungsnot Rheinberg und im Diakoniehaus Salierring sehr gefreut. Eine Mitarbeiterin von Jack Wolfskin bedankte sich in einem Begleitbrief für den „unermüdlichen Einsatz“ der Mitarbeiter*innen auf der Straße. „Der Dank gilt natürlich nicht nur für die letzten Wochen, sondern auch generell. Wir ziehen unseren Hut vor Ihnen und hoffen, dass Ihre Arbeit in Zukunft noch größere Wertschätzung erlangt. Wir sind froh darüber, dass unsere Jacken den Personen ausgehändigt werden, die es am meisten verdient haben und die sie in ihrer täglichen Arbeit gut nutzen können.“

Desinfektionsmittel, Lebensmittel und Hygieneartikel

Auch für die Wohnungslosen selbst gab es eine Menge Hilfe: Mit Mitteln aus einem Notfallpaket des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales konnten tausende Masken und Desinfektionsmittel-Fläschchen finanziert werden für Menschen, die auf der Straße oder in Notunterkünften leben. Die Dr. Peter Deubner-Stiftung kaufte Handtücher, Seifen, Zahnbürsten und andere Hygieneartikel und ließ diese in Taschen verpackt am Duschmobil vor dem Kölner Hauptbahnhof verteilen. Außerdem finanzierte die Deubner-Stiftung mehrere hundert Supermarkt-Gutscheine, die unbürokratisch an wohnungslose und bedürftige Frauen und Männer verteilt werden konnten. Die Rundschau Altenhilfe investierte ebenfalls in Supermarkt-Gutscheine, die über die SeniorenNetwerke und andere Einrichtungen an bedürftige Senior*innen verteilt werden.

Plexiglasscheiben, mobile Endgeräte und Coaching

Unbürokratisch war auch die großzügige Spende der Sparda-Bank West, die über das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe zweimal 5.000 Euro überwiesen hat. Hiermit werden zum einen Schutzmaterialien wie Plexiglasscheiben und Masken finanziert, um wieder mehr persönliche Beratungsgespräche zu ermöglichen. Zum anderen werden Schüler*innen aus benachteiligten Familien mit Tablets und einem Coaching unterstützt, damit sie am digitalen Schulunterricht auch von zu Hause aus teilnehmen können.

Der gemeinnützige Verein „Kunst hilft geben“ spendet im Rahmen der Aktion „Alle lernen am Computer! Und ich?“ ebenfalls Laptops  an bedürftige Schüler*nnen, die weiterführende Schulen besuchen. In Zusammenarbeit mit dem Kölner Flüchtlingsrat e.V.  erhalten  insgesamt acht Kinder in Flüchtlingswohnheimen, die vom Diakonischen Werk betreut werden, einen Laptop aus dieser Aktion.

Weitere großzügige Spenden

Auch über Spenden von Privatleuten konnte sich das Diakonische Werk freuen. Unabhängig von der Corona-Krise bot ein Kölner an, dauerhaft 500 Euro pro Jahr zu spenden. „Ich freue mich, einen (kleinen) Beitrag für Ihre wichtige Arbeit leisten zu können“, schreibt er dazu. „Darüber freuen wir uns natürlich auch sehr“, sagt Martina Schönhals, „weil wir nach der Corona-Krise mehr denn je auf Spenden angewiesen sein werden, um Hilfe für Menschen in Not leisten zu können.“

Sehr dankbar ist sie daher auch für die großzügige Spende der Antoniter-Siedlungsgesellschaft gGmbH, die im Mai 10.000 Euro an den Evangelischen Kirchenverband übergeben hat zur Einzahlung auf das Diakoniespenden-Konto. Hier werden noch bis Ende Juli alle Spenden verdoppelt, bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro zugunsten wohnungsloser Menschen, die im Diakoniehaus Salierring betreut werden.

Mehr über die Diakoniespende erfahren Sie hier:

www.diakoniespende.kirche-koeln.de

www.diakonie-koeln.de/die-diakonie/spenden/

 

Text: Diakonisches Werk
Foto(s): Diakonisches Werk

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